Auf dem jährlichen Kongress der UNEL entschieden die versammelten Mitglieder über die politischen und organisatorischen Prioritäten für das Jahr 2013. Das alte Nationalbüro legte seinen Rechenschaftsbericht ab. Es ist nun am neugewähltem Nationalbüro die drängenden Probleme im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit und Studienfinanzierung anzugehen.
Am 28. Dezember konnten die versammelten Mitglieder der UNEL auf dem jährlichen Kongress auf ein sehr aktives Jahr zurückblicken. In seinem Rückblick strich das Nationalbüro einige Erfolge hervor, so sei es durch eine enge Kooperation mit der CNEL (Conférènce national des élèves du Luxembourg) möglich gewesen die Belange der Schüler*innen auch im aktuellen Reformprozess zu vertreten. Auch wenn dieses Thema 2013 auf der Agenda bleiben wird, wurden noch weitere Weichen für das Jahr 2013 gestellt.
Die Schüler*innen- und Studierendenorganisation UNEL wird in der ersten Jahreshälfte besonders den Problemen der Jugendarbeitslosigkeit und der Studienfinanzierung Rechnung tragen. Auf dem Kongress wurden den verantwortlichen Politiker*innen bei beiden Themen eine mangelnde Einsicht und ein fehlender Wille zur Problemlösung attestiert. Denn die Jugendarbeitslosigkeit sei nur durch eine veränderte europäische Wirtschaftspolitik zu lösen und in der Hochschulpolitik gäbe es kaum Anhaltspunkte, dass der Minister auf den bevorstehenden Urteilsspruch des europäischen Gerichtshofes vorbereitet sei.
Das neugewählte Nationalbüro wird im Zuge einer Pressekonferenz zu beiden Themen ausführlicher Stellung beziehen und ein Studienfinanzierungsmodell vorstellen, welches nicht mehr die Kinder von Grenzarbeiter*innen diskriminiert. Das Nationalbüro 2013 setzt sich aus Schüler*innen und Studierenden, und auch ohne bindende Quote geschlechtsparitätisch, zusammen: Kim Diderich (Präsidentin), Pol Reuter (Vize-Präsident), Philippe Schumann (Generalsekretär), Leo Gaasch (Vize-Sekretär), Pol Mollitor (Kassierer), Flore Friden, Vicky Reichling, Magda Orlander.
Auf organisatorischer Ebene sollen die Arbeiten am neuen Internetauftritt der UNEL abgeschlossen und eine bessere Partizipation von Sympathisant*innen ermöglicht werden.