UNEL

Die Schüler*innen- und Studierendenorganisation Union Nationale des Etudiant-e-s du Luxembourg (UNEL) zeigt sich erstaunt über Aussagen von Staatssekretär Hansen.

Von März bis April 2015 führte das Ministerium zusammen mit den Studierendenorganisation und dem Meinungsforschungsinstitut TNS-Ilres eine Meinungsumfrage unter Studierenden durch. "Wir sind sehr glücklich, dass diese Studie durchgeführt wurde.

Union Nationale des Étudiant-e-s du Luxembourg combat pour un système universitaire et scolaire plus démocratique, ainsi que pour une société fondée sur la justice et la solidarité.

S’activer au Luxembourg, pour que ça bouge enfin!

L’UNEL intervient régulièrement dans le débat public au Luxembourg, que ce soit sur des questions éducationnelles, sociales ou en matière de solidarité internationale.
Aussi exigeons-nous l’interdiction des frais d’inscription introduits, la démocratisation de l’organisation de l’Université du Luxembourg, des stages rémunérés, ainsi qu’une intégration véritable des enfants d’immigrés et de réfugiés. L’UNEL revendique également la mise en place d’un revenu de base pour tous les étudiant-e-s, qui garantirait à ceux-ci l’indépendance par rapport à leurs parents. Quant aux lycées, nous luttons contre la sélection à partir de critères sociaux et de nationalité, ainsi que pour une démocratisation du système scolaire, dans lequel les élèves pourraient enfin jouer un rôle actif.
Finalement, l’UNEL est attachée au principe de laïcité : respectant la liberté de conscience de tout un chacun, elle rejette toute forme d’enseignement religieux dans les écoles et lycées publics.

L’UNEL, représentante plurielle des étudiant(e)s

L’Union Nationale des Étudiant-e-s du Luxembourg (UNEL) défend les intérêts de tou(te)s les étudiant(e)s et élèves domiciliés au Luxembourg ou originaires de celui-ci, indépendamment de leur nationalité ou de leur appartenance religieuse ou ethnique.
L’UNEL, qui est la seule association étudiante luxembourgeoise non corporatiste, défend ses positions quand il s’agit de lutter pour un système universitaire et scolaire plus démocratique, ainsi que pour une société fondée sur la justice et la solidarité.

Hostile à toute forme de pensée unique, l’UNEL, qui est libre de tout rattachement partisan, se démarque avant tout par sa volonté de cultiver le pluralisme des idées et le débat démocratique.

S’investir au niveau européen…

L’UNEL dépasse le cadre national et s’investit au niveau européen comme seule organisation en Europe qui est membre des deux organisations européenne pour les élèves (OBESSU - Organising Bureau of School Student Unions) et les étudiant-e-s (ESU - European Students' Union).   Profitant de l’expérience acquise par ses membres à l’étranger, elle contribue à l’enrichissement du débat politique et éducationnel au Luxembourg surtout au niveau nationale par rapport au Processus de Bologne. L'UNEL fait également partie d’UNITED, le réseau européen contre le nationalisme, le racisme, le fascisme et pour le soutien des migrant(e)s et des réfugié(e)s. L’UNEL a compris depuis longtemps que les décisions les plus importantes en matière d’éducation se prennent aujourd’hui au niveau européen. Elle agit en conséquence, en mettant les décideurs politiques face à leurs responsabilités envers les étudiant(e)s.

Unsere Ideale:

Langfristig kämpft die UNEL für eine egalitäre Gesellschaft, die auf Solidarität und Gerechtigkeit beruht und in der die individuellen Freiheiten jedes ihrer Mitglieder respektiert werden. In dieser Gesellschaft, sollte die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und die Trennung zwischen „manueller“ und „intellektueller“ Arbeit überwunden sein.

Des Weiteren treten wir für eine laizistische, demokratische und freiheitliche Ordnung ein. Die bereits erkämpften demokratischen Rechte stellen wichtige historische Errungenschaften dar. Die UNEL wird immer auf der Seite derer sein, die diese Rechte verteidigen und neue erkämpfen. Unser Anspruch ist es politisch, jedoch undogmatisch, unabhängig und pluralistisch zu sein. Die UNEL ist politisch, da sie zu Themen, die die ganze Gesellschaft oder Teile von ihr betreffen, Stellung bezieht und durch politisches Engagement der Verwirklichung ihrer Ideale entgegen strebt. Die UNEL ist undogmatisch, da wir immer bereit sein müssen unsere Ideale und deren Umsetzung kritisch zu hinterfragen. Diese Umsetzung geschieht in Kooperation mit verschiedensten Akteuren aber immer in Unabhängigkeit gegenüber diesen. Inhalte und Form der UNEL bestimmen allein deren Mitglieder. Diese setzen sich aus Schüler*innen und Studierenden verschiedener politischer Strömungen zusammen und garantieren somit unsere Pluralität.
 
Unsere Themen:
 
Es gibt ein Bereich von Kernthemen, welche Schüler*innen und/oder Studierende direkt betreffen und die langfristig Teil unseres Engagements darstellen. Bildung, Arbeit und Partizipation sind dabei drei Grundsäulen der UNEL.
Zusätzlich nimmt die UNEL jedoch auch andere Themen auf, die Schüler*innen und/oder Studierenden wichtig sind und diese bewegen. So kann das Engagement für den Frieden und die internationale Solidarität ganze Generationen politisieren und eine Gelegenheit für den Kampf für unsere Ideale außerhalb des Gebiets der Bildung bieten.
Drittens gibt es auch noch Themen, die wir für den gesellschaftlichen Fortschritt als wichtig empfinden, die jedoch (noch) nicht andere Schüler*innen und/oder Studierende bewegen. In diesem Fall, nimmt die UNEL eine Rolle der Sensibilisierung und Politisierung ein.
 

Organisation:

Ziel der internen Organisation der UNEL muss es sein demokratisch und egalitär zu funktionieren. Hierarchien sollten es in der Praxis nur da geben, wo sie absolut unabdingbar sind. Die flache Hierarchie, gepaart mit einer transparenten Kommunikation gegenüber Mitgliedern und Sympathisant*innen, sollen ein Umfeld entstehen lassen, dass die Mitarbeit und die Teilhabe eines/einer jeden/jeder ermöglicht und fördert.

Ausschnitt aus unserem Dokument über die Jugendarbeitslosigkeit:

Arbeitslosigkeit im europäischen Kontext: Die Jugend wird der Sparideologie geopfert

Eine tiefgreifende Reform des Bildungswesens ist wichtig. Doch auch eine Verbesserung auf der “Angebotsseite”, also besser qualifizierte und orientierte Schüler*innen werden nicht das Problem der Arbeitslosigkeit lösen. Vielmehr wird die Diskussion über diese durchaus reale Problematik missbraucht um zu kaschieren, dass die aktuelle Arbeitslosigkeit ein Ergebnis einer europäischen Wirtschaftspolitik ist die seit einigen Jahrzehnten sich zunehmend den Dogmen der Neoklassik und der Angebots-Politik unterworfen hat.

Es ist die Jugend der südeuropäischen Mitgliedsstaaten, aber auch die Luxemburgs, die jetzt die Konsequenzen einer Politik tragen, die die Regierungen der europäischen Staaten während Jahren in Frankfurt und Brüssel durchgesetzt haben. Der Glaube an die Effizienz deregulierter Finanzmärkte, die Vorzüge der Privatisierung von Gemeinschaftsgütern wie die zunehmende Deregulierung der Arbeitsmärkte haben u.a. zu den makroökonomischen Ungleichgewichten (Gewinnverteilung zwischen Kapital und Arbeit, hohe Verschuldung, Außenhandelsbilanzen, Einkommensverteilung) geführt, die Ursache der Krise sind.

Die gleichen Dogmen die uns in die Krise geführt haben sollen nun den Weg aus der Rezension bahnen? Während die europäische Wirtschaft in eine zweite Rezession rutscht und die Arbeitslosenzahlen immer weiter steigen, nimmt die Politik der europäischen Regierungsgipfel immer autistischere Züge an.

Denkanstöße für ein anderes Europa:

  • Die blinde Sparwut muss einer ambitionierten europäischen Wirtschaftspolitik weichen, die die Interessen der Bürger*innen wieder in den Mittelpunkt stellt.
  • Der angestoßene Reformprozess der wirtschaftlichen “Governance” darf nicht dazu führen die Dogmen die uns in die Krise geführt haben nun weiter auf europäischer Ebene zu zementieren.
  • Vielmehr braucht die Jugend Europas eine ambitionierte Investitionspolitik die Zukunftsperspektiven schafft und gleichzeitig die Transformation der Wirtschaft hin zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit vorbereitet. Soziale Bewegungen, Gewerkschaften,  Umweltschutzorganisationen und viele andere haben sowohl auf nationaler  als auch europäischer Ebene konkrete Vorschläge gemacht, es wird Zeit,  dass sich auch die politischen Eliten dieser annehmen.
  • Die Verlagerung der wirtschaftspolitischen Kompetenzen auf die europäische Ebene muss mit einer konsequenten Demokratisierung  der europäischen Entscheidungsprozesse einher gehen.

 

Dossier aus dem Joër 2008 “Non a cette constitution” wou mer geent den Traité de Lisbonne mobiliséiert hun: Download tract unel