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An Unjustifiable Doubling of Tuition Fees at the University of Luxembourg
The Union Nationale des Etudiant-e-s du Luxembourg (UNEL) expresses its indignation at the decision of the University of Luxembourg to abruptly increase tuition fees from 200 to 400 euros per semester, starting in September 2025. This 100% increase, imposed without a concrete and detailed justification, directly penalizes students and calls into question the accessibility of higher education in Luxembourg.
For UNEL, this decision raises several major concerns:
Einheitliche und klare Kriterien für alle Schulen sowie demokratische Entscheidungsprozesse
Die nationale Schülervertretung CNEL, die nationale Schüler*innen- und Studierendenvertretung UNEL sowie die Lehrergewerkschaften APESS und SEW/OGBL begrüßen, dass der Forderung der UNEL und des SEW/OGBL nach CO2-Ampeln in allen Klassenräumen nachgekommen wurde und die Klassenräume ab Januar 2021 mit diesen Geräten ausgestattet werden. Nichtsdestotrotz besteht weiterhin Handlungsbedarf in Bezug auf folgende Themen:
Luxemburg, den 22. Dezember 2020
Sehr geehrter Herr Minister Meisch,
als überzeugter neoliberaler Bildungsminister treiben Sie wie kein anderer vor Ihnen die Privatisierung der öffentlichen Schule voran. Während Ihrer Amtszeit nahm nicht nur die Zahl der Sekundarschulen zu, die mit öffentlichen Geldern bei privaten Firmen wie Pearson, IBO und Cambridge Assessment Abschlussexamina kaufen und von diesen entgeltlich bewerten lassen, sondern Sie befeuerten durch die verstärkte schulische Autonomie ebenfalls die Konkurrenz zwischen den Sekundarschulen und somit auch die Konkurrenz zwischen Schülern im Kampf um die besten Bildungschancen.
Minister Meisch zieht die Notbremse – aber das Gesetzesprojekt 7662 ist noch nicht vom Tisch
In Folge der massiven Kritik seitens tausender Lehrer auf den sozialen Medien, sämtlicher im Sekundarunterricht vertretenen Gewerkschaften, der Ablehnung seitens der Oppositionsparteien und des Unbehagens bis in die Reihen der Regierungsparteien, hat Bildungsminister Meisch gestern schließlich angekündigt, das umstrittene Gesetzesprojekt 7662 vorerst von der Tagesordnung der Abgeordnetenkammer zu nehmen. Stattdessen soll nun eine Debatte „en toute sérénité“ stattfinden.